Sakramente

Die heilige Taufe ist das grundlegendste aller Sakramente, denn es ist in der Reihe der Sakramente das erste und damit die Voraussetzung, um die anderen Sakramente empfangen zu können. Durch die Taufe wird ein Mensch Kind Gottes, noch in einer anderen Weise, als er es bereits als Geschöpf ist. Die Taufe ist wie eine zweite Geburt, die bis ins ewige Leben reicht.

Durch das Übergießen des Wassers und die Worte des Taufspenders wird die Erbsünde getilgt, von Gott reiche Gnade geschenkt und der Täufling in die Kirche aufgenommen. Was in der Taufe Großes geschieht wird deutlich gemacht durch

-        die Salbung mit Chrisamöl
-        das Taufkleid
-        die Taufkerze
-        den Effataritus

Reguläre Taufspender im Pfarrverband sind unsere Diakone Oliver Richter und Alfred Gratzl, unser Kaplan Georg Sallaberger und unser Pfarrer Christof Heibler.

Für die Taufanmeldungen wenden sie sich bitte unter Angabe ihres Namens, ihrer Adresse und ihrer Telefonnummer an unsere Pfarrkanzlei pv-st.johannesnepomuk@dsp.at.

Den Termin für das Taufgespräch wird der Taufspender mit ihnen vereinbaren. Falls beide Eltern nicht der Röm.-kath. Kirche angehören (z.B. wegen Kirchenaustritt), ist eine Vorbereitungszeit von drei Monaten vorgeschrieben.

Für eine Taufe in einer anderen Pfarre war früher eine Tauferlaubnis notwendig. Dies hat sich mit 1. Jänner 2022 geändert. Sie können ohne Rücksprache mit uns eine Taufe in einer anderen Pfarre vereinbaren. Wir ersuchen sie die Anmeldung und das Taufgespräch in dieser Pfarre zu tätigen.

Seit der Zeit der Apostel versammeln sich die Gläubigen mit den Priestern zur Feier der heiligen Eucharistie. In den Pfarrkirchen unseres Pfarrverbandes wird daher jeden Sonntag die heilige Messe gefeiert. Ausnahmen werden rechtzeitig bekanntgegeben (z.B. Wallfahrtstage). Die Feier der Eucharistie stellt die Quelle und den Höhepunkt des christlichen Lebens dar. Wenn Sie als Gläubige den Gottesdienst mitfeiern, bereichern sie die Pfarre mit Ihrer Gegenwart. Für sie selbst aber wird die Begegnung mit dem Herrn und den anderen Gläubigen zu einer sinnstiftenden Erfahrung, denn der Tag des Herrn ist uns geschenkt für die Feier der Eucharistie und zur Arbeitsruhe.

Um bei unserem Herrn Jesus in der Gestalt des Brotes auch außerhalb der heiligen Messe verweilen, und ihn anbeten zu können, gibt es vor den Wochentagsmessen die Möglichkeit der Eucharistischen Anbetung.

Zur Feier der heiligen Erstkommunion sind die röm.-kath. Kinder der zweiten Klasse VS geladen. In der Regel beginnt die Erstkommunionvorbereitung im September. Eine Einladung dazu erfolgt jeweils zeitgerecht über die örtlichen Volksschulen. Die Vorbereitung der Erstkommunionen in den Pfarren unseres Pfarrverbandes leitet zusammen mit dem Pfarrer und den Tischeltern das Erstkommunionteam: Gabriele Bamberger, Regina Unterhuber und Religionspädagogin Gabriele Edlinger.

Die heilige Firmung ist das Sakrament der Stärkung. Gott der Heilige Geist stärkt durch die Firmung die meist jugendlichen Menschen mit seinen sieben Gaben. Dies soll für die Jugendlichen eine große Hilfe sein in einem Alter, in dem viele wichtige Entscheidungen anstehen. Schließlich ist auch die bewusste Entscheidung für den Glauben ein hohes Gut.

In den Pfarren unseres Pfarrverbandes finden Firmungen alle zwei Jahre abwechselnd statt. Die nächsten Anmeldetermine sind für die Pfarrgemeinden Gerersdorf und Prinzersdorf am 1. Adventsonntag 2023, für die Pfarrgemeinden Hafnerbach und Haunoldstein am 1. Adventsonntag 2024 jeweils nach den Gottesdiensten im Pfarrheim.

Das Firmalter ist in unseren Pfarren ab 13 Jahren bzw. ab 3. Klasse.

Die Jugendlichen werden durch die Firmbegleiter der Pfarrgemeinde, Kaplan Georg Sallaberger und Pfarrer Christof Heibler auf die Firmung vorbereitet.

Im Buch Genesis (2,18) heißt es: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt.“ Die Bibel drückt damit die menschliche Erfahrung aus, dass Mann und Frau auf Gemeinschaft hin geschaffen sind. Im Sakrament der Ehe bestärkt Christus die Eheleute, ihre Ehe in Treue und Offenheit für das Kind zu leben.

Das Sakrament der Ehe spenden sich die Brautleute in der Trauungsfeier durch ihr gegenseitiges Versprechen selbst. Die Kirche nimmt dieses Versprechen entgegen und bestätigt die Gültigkeit der Eheschließung. Auch die beiden Trauzeugen bestätigen die Eheschließung. Für die Leitung der kirchlichen Trauungsfeier stehen in unserem Pfarrverband unsere Diakone Oliver Richter und Alfred Gratzl, unser Kaplan Georg Sallaberger und unser Pfarrer Christof Heibler zur Verfügung.

Die Anmeldung zur Trauung richten sie spätestens drei Monate vor dem gewünschten Trauungstermin mit Angabe von Namen, Adresse und Telefonnummer an unsere Pfarrkanzlei pv-st.johannesnepomuk@dsp.at, bzw. telefonisch unter 02749/8001 oder 0664/8751873

Vor der Trauungsfeier sind der Besuch eines Eheseminars und die Erstellung eines Trauungsprotokolles erforderlich. Die Auswahl der Eheseminare finden sie unter https://familie.dsp.at/eheseminare, für die Erstellung des Trauungsprotokolles ist ein Termin mit Pfarrer Christof Heibler zu vereinbaren.

Für eine Trauung in einer anderen Pfarre war früher eine Trauungserlaubnis erforderlich. Dies hat sich mit 1. Jänner 2022 geändert. Grundsätzlich können sie ohne Rücksprache mit uns eine Trauung in einer anderen Pfarre vereinbaren. Wenn sie das Trauungsprotokoll bei uns erstellen lassen wollen, wenden sie sich an Pfarrer Christof Heibler.

Wer außer Gott kann Sünden vergeben? (Lk 5,21)

Das Sakrament der Buße und Versöhnung ist jener Ort, an dem uns Christus durch den Priester die Worte zuspricht: „Ich spreche Dich los von deinen Sünden.“

Die gute Vorbereitung auf das Sakrament der heiligen Beichte hilft, zur eigenen Gewissens- und Herzensbildung beizutragen. In der Erfahrung von Schuld und Sünde schenkt uns Gott einen Neuanfang. Das Weiß des Taufkleides soll immer wieder in neuem Glanz leuchten. Das schenkt eine tiefe Dankbarkeit der Liebe Gottes gegenüber und stellt die Verbindung mit den Mitmenschen wieder neu her.

Beichtgelegenheit in unserem Pfarrverband ist jeweils vor der Vorabendmesse um 18.30 Uhr (Sommerzeit) bzw. 17.30 Uhr (Winterzeit) bei Kaplan Georg Sallaberger bzw. Pfarrer Christof Heibler.

Beichtgelegenheit bei einem fremden Priester ist in Hafnerbach am Karsamstag von 8.30 – 10.30 Uhr und in Prinzersdorf beim Einkehrtag in der Fastenzeit.

Ist einer von euch krank?
Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich;
Sie sollen Gebete über ihn sprechen
und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.
Das gläubige Gebet wird den Kranken retten
und der Herr wird ihn aufrichten;
wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben. (Jak. 5,14-15)

 Die heilige Krankensalbung ist ein Sakrament der Heilung. Sie wirkt in der Seele und manchmal wird dies auch körperlich sichtbar. Da kann es sein, dass jene Person, die die Krankensalbung empfangen hat, sich auch körperlich wieder aufrichtet.

Die Krankensalbung kann empfangen, wer unter einer schweren Krankheit oder Altersschwäche leidet oder sich vor einer schweren Operation befindet. Bei erneuter schwerer Krankheit oder Verschlechterung des Gesundheitszustandes kann die Krankensalbung wiederholt werden.

Zur Spendung der Krankensalbung stehen Kaplan Georg Sallaberger und Pfarrer Christof Heibler zur Verfügung.