GERERSDORF - Die Bitttage vor dem Fest Christi Himmelfahrt sind auch in Gerersdorf jährliche Fixpunkte im pfarrlichen Kalender. Die Tradition der Bitttage und Bittprozessionen geht bereits auf das 4. Jh. zurück, als in Rom eine große Bittprozession über die Felder am Markustag eingeführt wurde. Die Menschen baten schon in frühen Zeiten Gott um Gnade, um Fruchtbarkeit für Feld und Flur, um Bewahrung vor Hagel, Frost und anderen Unwettern und sie tun dies auch heute. Die Bitttage verbunden mit dem Wettersegen sind in vielen Orten gelebte Tradition.
In Gerersdorf führte am 15. Mai traditionell die erste Bittprozession zur Hofinger Kapelle, die von der Familie Tempelmayr aus Hofing betreut wird. Anschließend feierte Pfarrer Christof Heibler mit den Prozessionsteilnehmern den Gottesdienst in der Pfarrkirche.